Die Straße von Tarutung nach Medan führt am Tobasee vorbei. Bapak fragt mich, ob wir Boot oder Fähre fahren. Ich frage zurück was es kostet. Er weiß es nicht und ich sag Fähre. Es ist Mittags, eigentlich gehe ich davon aus, dass wir uns erstmal etwas zu Essen suchen, aber schon stehen wir am Fährhafen, wo die nächste Fähre nach Tomok gerade am ablegen ist, und werden dort abgesetzt.
Ich kauf Karten, habe keine Zeit mehr, Jessi Anweisungen und Erklärungen zu geben, und erhalte von Mama die Anweisung nach HKP oder sowas zu fragen und dort zu übernachten. Da ich keine Ahnung habe, womit man sich auf der Insel Samosir die Zeit vertreiben soll, fühle ich mich etwas überfordert und abgeschoben. Noch nie bin ich ohne indonesische Begleitung in Indo unterwegs gewesen. Jessi ist noch viel Ratloser. Aber ich sage zu ihr, das wird sich alles ergeben.
Jessi ist die Art von Mensch, die lieber genau weiß, wos lang geht und alles sicher und ordentlich durchgeplant hat. Eigentlich habe ich selbst gerade keine Lust auf Samosir. Ich weiß aber, dass sich irgendwie in Indonesien immer alles von selbst ergibt.
Ich schaffe es mit Mühe mich durch die eng stehenden Autos auf das Überdachte, schattige Ende der Fähre durchzuschlagen. Jessi verschwindet auf der Suche nach Fotomotiven. Irgendjemand von Fährpersonal hält mich sicher für eine alltägliche Touristin und beginnt eine Unterhaltung. Er meint, dass HKP oder was das ist, nicht weit von Tomok zu finden sei. Von der Fähre runter, nach Links, immer weiter geradeaus.
In Tomok frage ich die Leute ebenfalls und bekomme die selbe Antwort. Sie wollen uns mit den Worten, es währe weit, eine Becak (Motoradrischka) oder 2 Ojek (Motoräder + Fahrer) aufdrängen. Aber ich lehne ab mit den Worten, mir wurde gesagt, man kann da zu Fuß hin. Bei einer Kreuzung frage ich einen kleinen Jungen, der in eine Richtung zeigt: Dort, wo die Kokuspalme wächst. Gut. Und schon stehen wir vor AGAPE. Dem Rüstzeitenheim der GKPI.
Ich frage mich nach dem Büro durch. Der Mann im Büro sagt, wir sind ausgebucht. Ich frag ihm, wo wir übernachten können. Mein Bapak, Pendeta (Pfr) Hutauruk, Tunanetra, Tg Morawa hat mich hier her geschickt. Setzen Sie sich einen Moment, ich bin gleich zurück, war die Antwort.
Zwei Gruppen haben die Häuser gemietet, ein Zimmer davon ist leer. Der Gruppenleiter vermietet mir das leere Zimmer für eine Nacht weiter. Auch er kennt Bapak.
Wir legen unser Gepäck ab, erkundigen uns nach möglichen Verkehrsmittel: entweder Ojek/Becak, oder mieten, und machen uns zu Fuß zurück auf den Weg nach Tomok. Unterwegs rufe ich Lasmi an, ob wir in der nächsten Nacht bei ihr schlafen können. Inzwischen hat Jessi gegrillte Maiskolben entdeckt und will sie kaufen. Sie versteht: 60.000Rp und gerät mit der völlig verwirrten Händlerin über den angeblich viel zu hohen Preis in Streit. Ein Mann kommt der Händlerin zur Hilfe. Ich leg schnell auf und misch mich ein. Was ist los? Achso, 6.000Rp. Is OK. Was kostet ne Fahrt nach Tuktuk? 20.000Rp pro Person. Zu teuer. Und die Becak? Auch. Wie siehts mit 30.000 aus? OK.
In Tuktuk essen wir in einem teuren Restaurant. Dann kauft sich Jessi einen Sarung, der vor Ort zusammen genäht wird. Im nu ist es dunkel und fängt an zu regnen. Die Frau fragt, wie wir zurück nach Tomok kommen. Keine Ahnung. Vorhin hatten wir ne Becak. Meine Söhne können euch fahren. Wieviel? 30.000Rp. OK. Wir warten, bis der Schauer vorbei ist. Der Junge erbettelt am Ziel noch meine Handynummer. Na gut.
In AGAPE fragen uns die Leute gleich aus, laden uns zum Essen, singen und tanzen ein. Und Morgen müsst ihr auch unbedingt mitkommen!
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The Street from Tarutung to Medan passe the Lake Toba. Bapak asks me whether we would like to go by boat or ferry. I ask back what it costs. He doesn't know and I say ferry. It is lunchtime, actually, I assume that we are just looking for something to eat, but then we are on the ferry port, where the next ferry to Tomok was right about leaving. I buy two tickets and have no time to give Jessi any instructions and explanations. I receive from Mamak the instruction to ask for AKaP or something like that to stay there. Since I have no idea what we should do on the island of Samosir, I feel a bit overwhelmed and deported. I never traveled in Indonesia without Indonesian accompaniment. Jessi is much queless. But I tell her not to worry, everything will work itself out. Jessi is the kind of person who need to know exactly what's going on and that everything is safe and acording to a plan. Actually, I myself just don't want to go to Samosir. But I know that somehow in Indonesia always everything will be ok. I try to find a way between the very close parking cars to the shady end of the ferry. Jessi disappears hunting for photo. Someone from ferry thinkd I'm just an everyday tourist and beginns a conversation. He says that AKaP or what it is, is not far from Tomok. Down from the ferry turn left, then straight ahead. In Tomok I ask the people and also get the same answer. They try to let us a Becak (Motoradrischka) or 2 Ojeks (Moto wheels + driver). But I disagree since I was told it's not that far, we could walk there. At a the roud divides in two directions I ask a little boy. He shows in one direction where I can see Coconut trees. And then we are faced AGAPE. The group hostle of the GKPI. I ask for the way to the office. The man in the office says, we are outbooked. I ask him where we could stay. My father, Pendeta (Rev) Hutauruk, Tunanetra, Tg Morawa, sent me here. Sit down for a moment, I'm just back, was the answer. Two groups were renting houses, one room is empty. The group leader gave it to us for one night. He also knows Bapak. We put our luggage in the room, ask for possible transport: either Ojek / Becak, or rent, and walk back on the road to Tomok. I call Lasmi whether we could overnight in her place the following night. Meanwhile, Jessi discovered some BBQ corn cob and would like to purchase two. She understands: 60.000Rp and becomes angree about the unbeliveable high price. The seller is completely confused. A Batak comes to us for help. I quickly put the mobile down and partisipate in the conversation. „What's the matter? I see, 6.000Rp. Is OK. What does it cost to get to Tuktuk?“ „20.000Rp per person.“ „Too expensive. And the Becak?“ „Too.“ „How about 30,000?“ „Allright.“In Tuktuk we eat at an expensive restaurant. Then we buy a Sarung for Jessi. Then it's getting dark and the rain starts. The woman asks us how we get back to Tomok. „I don't know. Earlier, we had a Becak.“ „My sons can give you a lift.“ „How much?“ „30.000Rp.“ „Ok.“ We wait until the rain is over. In Tomok the boy my for my phone number.In AGAPE the young people interview us, invite us for dinner, singing and dancing. And tomorrow you realy shold come with them!
selamat Datang - Welcome - Willkommen
dieser blog berichtet von meinem auslandssemester in malaysia - viel spaß
this blog informs about my semester abroad in malaysia - enjoy
contact: quasibatak-my[at]yahoo.com
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