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Thursday, August 21, 2008

21.08.2008

Bapak findet, wir sollten mal kochen. Also muss ich mit Jessi Vormittags einkaufen gehen. Um fahren wir also nach Pakam. Jessi entscheidet sich für Käsespätzle. Ich werde überredet Eierkuchen zu machen. Oder Pannenkoeken, wie Bapak sagt.Normalerweise kaufe ich in Pakam im Supermarkt Delimas ein, da ich die lokalen Preise nicht kenne und somit leicht übers Ohr gehauen werden kann. Außerdem ist der Markt für unvorbereitete Westler wie Jessi eine Zumutung.Allerdings macht Delimas erst um 11 auf. Ich gehe also doch an der Mall vorbei zu den umliegenden kleinen Ständen. Jessi wird sofort vom Gestank erschlagen, der aus den Katakomben strömt. Im Untergeschoss der Mall wird Fleisch und Fisch zerlegt und verkauft. Der Verwesungsgeruch haut nicht nur jeden Europäer um. Aber ich kann mich noch grob erinnern, wo ich den Gestank ausweichen kann und führe Jessi herum.Die Händler führen uns auch herum, und zwar an der Nase was die Preise angeht. Aber was solls. Jessi kommt irgendwann genervt zu mir rüber als ich gerade versuche Mehl, Käse und Klopapier für sie und ihre Spätzle zu erwerben. „Ich kann ab jetzt kein Indonesisch mehr.“ sagt sie völlig entnervt. „Die Frau grade wollte mich mit ihrem Sohn verkuppeln.“ Ich finde das Spiel immer lustig. Frage, Antwort, was hältst du von meinem Sohn...Wir holen noch Bananen und dann erkunde ich mich nach einer Bäckerei, weil sich sonst nirgends Marmelade oder Schokolade als Füllung für die Eierkuchen auftreiben lässt. Dann halte ich uns einen Bus an und wir fahren zurück.Ich finde den Rückweg von L.Pakam zu Yapentra immer schwierig. Ich habe immer die ganze Zeit über Angst, Yapentra zu verpassen. Obwohl ich den Weg schon tausende mal gefahren bin. Darüber hinaus meint Jessi, sie müsste jetzt auch noch ein Foto von mir im Bus machen. Aber der Busfahrer bemerkt meine Angespanntheit und meint nur: „Tunanetra?“ „Ja.“ Offensichtlich wissen die meisten Busfahrer hier, dass allein herum irrende Weiße vor allem in Yapentra zu Gast sind.Dann versucht Jessi mit allen möglichen Geräten irgendwie Spätzle zu machen, was aber nicht sonderlich gut gelingt. Ich denke kurz nach und baue ihr fürs nächste Mal eine Spätzlemaschine: Ein Plastebecher mit Löchern. Plastebecher gibt es in Indonesien wie Sand am Meer. Darin ist Trinkwasser steril verpackt. Ich hole mir einen solchen Becher aus dem Büro, wo ich den kleinen blinden Moses treffe, der Intan gerade eine E-Mail an seine deutschen Paten diktiert hat, in dem er sich für seine Geburtstagsgeschenke bedankt. Moses ist das einzige Kind, was aus Deutschland regelmäßig Geschenke bekommt. Aber er zählt auch zu den wenigen, dessen Eltern nichts mehr von ihm wissen wollen.Am Nachmittag besorgen wir uns noch Tickets nach Penang und für Jessi Martabak. Eine indonesische Variante von Eierkuchen.
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21.08.2008 Bapak sais that we should cook something. So I go shopping with Jessi in the morning. At 9 we go to Pakam. Jessi desides to make Käsespätzle (south German nudles with cheese). I'm opliged to make pancakes. Pannenkoeken like Bapak says. Normally I go shopping in the supermarket Delimas in Pakam, because I do not know the local prices and that makes it easily to overcharge us. In addition, the market is nothing for Westerners like Jessi. However, Delimas open at 11. I had to go to the market surrounding the mall. Jessi is immediately finished by the small, which cames from the catacombs. In the basement of the mall meat and fish are sold. The odor could kill not only Europeans. But I can still remember ow I can avoid the horrible smell and lead Jessi the way. The dealers give us high prices. But I don't realy care. Jessi eventually comes back to me, annoyed as I just bought flour, cheese and toilet paper for her and her spätzle. "I don’t know Indonesian any longer." She says completely annoyed. "The woman just wanted me to to marry her son." I think the game is always fun. Question, answer, what do you think about my son ... We buy bananas and I ask for the way to the next bakery, because nowhere else we can find jam or chocolateto fill the pancakes. Then I catch us a bus and we go back. Returning to Yapentra from L. Pakam is always difficult for me. All the way long I thing I could miss Yapentra. Although I already passed the way some thousand times. Moreover, Jessi think it should be a great idea to take a photo from me in the bus. But the bus driver noticed my nervosity and said only: "Tunanetra?" "Yes." Obviously, most bus drivers here know that the lost with people mainly belong to Yapentra. Then Jessi tried all kinds of devices she can find to make Spätzle, but not very well successfull. I think about an other way and construct a divice for the next time: A plastic cup with holes. Plastic cups you can find all over Indonesia such as sand on the sea. It is for sterile packaged drinking water. I got such a cup from the office where I meet young blind Moses. Intan just wrote an e-mail to his German sponsors, in which he says thanks for his birthday presents. Moses is the only child who regularly receives gifts from Germany. But he is also one of the few whose really parents don’t want to know anything about him any longer. In the afternoon, we buy tickets to Penang and Martabak for Jessi. An Indonesian version of pancakes.

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