Vor vier Jahren habe ich mich darüber ausgelassen, dass man mich darum gebeten hat, meinen normalen Tagesablauf zu bescheiben. Es gibt keinen normalen Tagesablauf.
6:30 Aufstehen, Duschen, Frühstücken
Die Duschen sind fest instalierte Brausen, also nichts wirklich ungewöhnliches, man wickelt sich aber anschlieβend in einen Sarong ein, über den man dann im Zimmer seine Kleidung drüber zieht, bevor man sich aus dem Sarong auswickelt. Da mag der eine oder andere als Verklemmt sehen. Aber erstens ist es hier normal und zweitens haben die Asiaten es nun auch nicht so eilig mit dem Anziehen. Unter Umständen wäscht man nur im Sarong gewickelt seine Klamotten oder macht noch ein paar Sachen am Computer.
Frühstück besteht bei mir aus Porridge (Haferschleim). Quarker Instant Flocken in eine Schüssel, Instantmilchpulver dazu, heiβes Wasser drauf, umrühren, fertig. Das hat praktische Gründe: 1. gibts hier keinen Kühlschrank, 2. keine Küche, 3. macht es satt. Brot und Brödchen esse ich schon seit bestimmt 10 Jahren nicht mehr, sofern ich nicht irgendwo anders esse.
8:00 Unterrichtsbeginn
Zum Unterricht komme ich mit dem Campusbus – oder auch mal zu Fuβ, je nach Laune. Es geht nämlich 10 minuten bergauf. Wir haben 2x110 minuten Untericht. Einmal mit Puan Sahafia überwiegend Grammatik und dann mit Puan Siti Ajar vorrangig Wortschatzerweiterung. Monatags beginnen wir um 10 und haben nur 1x110min, Donnerstags beginnen wir erst um 9 und Freitags haben wir frei.
12:00 Mittagessen
Meistens bestelle ich mir in einer der vielen Kantinen irgendetwas, was ich noch nie zuvor gegessen habe und zahle dafür umgerechnet inklusive Getränk nicht mal einen Euro. Dafür rechne ich aber Vorsichtshalber immer mit dem Schlimmsten und lerne die Koriosisten Sachen kennen.
Früher Nachmittag: Ruhen
Am liebsten erstmal ausruhen. So ein Stündchen Mittagschlaf. Dann vielleicht mal in die Mall, aber nur vielleicht, was lesen, rumgammeln. Lieber hätte ich etwas zu tun: Ich würde gerne Batik lernen, oder Silat (Malayische Selbstverteidigung) oder Malayisch kochen oder so. Aber wir haben kein Kokorrikolumangebot. Meine Kompanen sind auch viel zu KO dazu. Oder Blog schreiben, aber dann kommt ihr ja nicht mehr dazu, dass alles zu lesen.
17:00 Später Nachmittag: Waschen, duschen
Die Asiaten Duschen bevor sie zu abend essen. Und cleverer Weise verbindet man das gleich mit dem Wäsche waschen. Von Hand. Maschine gibt es zwar auch, aber asiatischer Erfahrung nach ist Handwäsche am gründlichsten, da man seine Klamotten it Seifenwasser ausbürstet – und die Flecken gut kennt. Warum soll ich mich dem also nicht fügen.
19:00 Abendessen
Auch dazu wieder in verschiedenen Essenhäusern für wenig Geld die verschiedensten Dinge ausprobieren. Am liebsten in Begleitung von Malaysiern jeglicher Herkunft und Hintergründe.
20:00 Hausaufgaben, Quatschen, Schlafen gehen
Ich bin ein Abendlerner. Abends mache ich meine ganzen Hausaufgaben, quatsch meistens noch ein bisschen mit Yatie und dann gehts so gegen 11 ins Bett. Meistens später. Schlafen tu ich in T-shirt und Sarung, die meisten Asiaten sclafen jedoch im Schlafanzug oder in ihren Nachmittagsklamotten. Das tu ich, wenn ich ausserhalb bin dann auch. Und ich decke mich mit einer dünnen Decke zu – eher aus Gewohnheit und um den Mücken weniger Angriffsfäche zu bieten. Und weil der Deckenventilator son Wind macht – brrrrrrrrr – aber die Mücken am fliegen hindert.
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A usual day in my life
About four years ago, I wrote about the nonsense asking me about my normal daily routine. There is no normal day.
6:30: wake up, shower, breakfast
The showers are firmly installed showers, so nothing really unusual, after that you wrap yourself into a sarong, go back in your room and then pull your clothes on before getting yourself out of the sarong. Someone will see this as jammed. But firstly, it’s normal, and secondly, the Asians aren’t really in a hurry to get dressed. Under certain circumstances you just do the laundry dressed in a sarong or finish a few other things on the computer.
Breakfast consists of porridge for me. Quarker’s instant oat flakes in a bowl, instant milk powder over it, boiled water, stir, ready. This has practical reasons: 1st there is no refrigerator, 2nd no kitchen, 3rd makes me full. Rols or bread I havn’t eaten for at least 10 years as long as no one invited me to.
8:00: Lesson starts
I take the Campus bus to go to the class - or sometimes I walk, depending on the mood. It is 10 minutes uphill. We have 2x110 minutes Lesson. One time with Puan Sahafia (grammar) and then with Puan Siti Ajar (vocabulary). Mondays we start at 10 and have only 1x110min, on Thursday we start at 9 and Fridays we are off.
12:00: Lunch
Usually I go in one of the on-campus canteens eating whatever I haven’t had before and paying for it including beverage less than one euro. Therefore, I’m always prepared getting the worst and experience the most curious things.
Early afternoon: Relaxing
I prefer to rest first. About one hour nap. Then maybe going to the mall, but perhaps what to reading, relaxing... I would prefer to do something: I would like to learn batik, or silat (Malay self-defense) or Malay cooking and so on. But we have no freetime activity. My mates are usally knocked out for that time. Or writng my blog, but then no one has any longer the time to read. 17:00: later afternoon: laundry, showerAsians usually takes their shower before dinner. It’s smart to combine it with the laundry. By hand. We have a machine, but the Asian experience says handwashing is cleaner and smarter, because the clothes are brushed with soapy water - and you know the spots. Why shouldn’t I do the same. 19:00: Dinner Again in various restaurants for few money trying different things. Preferably accompanied by Malaysians of all origins and backgrounds. 20:00: Homework, talking, bedtime I am an evening learner. In the evening I do my homework, mostly talk a little bit with Yatie, and then aground 11 I go to bed. Usually later. I do sleep in T-shirt and Sarung, however most Asians sleep in pajamas or in their after work clothes. That I do when I'm somewhere else. And I cover myself with a thin blanket - rather out of habit and in order to offer less skin to the mosquitoes. And because the fan is causing wind - brrrrrrrrr – in order to prevent the mosquitoes on flying around.
selamat Datang - Welcome - Willkommen
dieser blog berichtet von meinem auslandssemester in malaysia - viel spaß
this blog informs about my semester abroad in malaysia - enjoy
contact: quasibatak-my[at]yahoo.com
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