Quasibatak will nach Medan
Für den 29.Oktober war das Jubiläum von Yapentra angesetzt. Da in der Woche wie immer Vorlesungen waren, musste ich für diese Woche um Unterrichtsbefreiung bitten. Das tat ich, wenn auch die Einladung selbst ewig nicht ankommen wollte, wurde mir die Woche genemigt. Erst am Donnerstag vor dem Jubiläum erhielt ich den Brief. Selbigen Donnerstag, noch bevor ich den Brief hatte, erfuhren wir, dass die ganze Woche ausfallen würde. Montag war Feiertag, Mittwoch und Donnerstag eine Konverenz, Freitags hatten wir normalerweise keine Vorlesungen und so blieb nur noch der Dienstag. Das ich nicht da sein würde war ja nun bekannt, und die anderen zogen es vor, dann das Wochenende gleich zu verlängern, mit der Auflage, dass die Stunden nachgeholt werden sollten. So erledigen sich viele Dinge einfach von selbst. Die Einladung habe ich unseren Lehrerinnen trotzdem noch vorgelegt. Mit einem 7-Tage Visum ging es dann vom 26.Oktober bis zum 1.November nach Medan.
Zu den weiteren Vorbereitungen gehörte auch, eine angemessene Bekleidung besorgen - es gab aber nichts passendes im Angebot, nur Verkäuferinnen, die offensichtlich bei der Farbenlehre nicht aufgepasst haben oder sonst irgendwie Farbenblind waren. Schließlich löste ich das Problem, indem ich mir Stoff kaufte und Kleidung nach eigenem Geschmack nähen ließ.. naja.. so ganz hatte die Dame auch nicht verstanden, was ich wollte.. aber immerhin: Größe und Farben stimmen.
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Quasibatak is going to Medan
The anniversary of Yapentra was scheduled for the 29 October. As usual we have lectures during that week, so I had to ask for permission to go. What I did, although the invitation itself does not arrive, I get the permission. On Thursday before the anniversary, finally I received the letter. Likewise Thursday, even before I had the letter, we heard that the whole week would be postponed. Monday was Hindi holiday, Wednesday and Thursday a Meeting, and as usually on Fridays we had no lectures and only Tuesday remained. Since I would not be there and the others preferred to postpone that day as well and get a long long weekend. So many problems just vanish by themselves. But I showed the invitation to our teachers. With a 7-day visa then it went to Medan from 26th October until 1st November.
Among other preparations I had to get a proper clothing - but there was nothing suitable on offer, only sellers who never attend colors lessons, or else were somehow color blind. Finally I solved the problem by buying clothing and took it to the tailor .. however .. the lady did not quite understood what I really wanted .. but at least the size and color suites perfectly.
selamat Datang - Welcome - Willkommen
dieser blog berichtet von meinem auslandssemester in malaysia - viel spaß
this blog informs about my semester abroad in malaysia - enjoy
contact: quasibatak-my[at]yahoo.com
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Sunday, November 23, 2008
Quasibatak di Medan
Quasibatak in Medan
Mit dem ersten Flug von Firefly der über die Straße von Malaka ging, flog ich schließlich nach Medan. - Kleine Maschine, etwa 80 Sitze.. hatte ich bereits beschrieben. Aus gegebenem Anlass von den Medien begleitet und in Medan mit einem traditionellen Bataktanz empfangen. Nachdem ich dann auch endlich mein Visum hatte, wurde ich von Bapak und Totas begrüßt. Hui.. ganz schön schwer wieder in die richtige Sprache zurück zu schalten, wo Malay und Indo doch so dicht liegen. Das fällt dem Hirn dann doch etwas schwer, so dass es auf eigentlich einfache Wörter nicht die passende Assoziation wusste und ich erstmal ein "Ich dachte du kannst Indonesisch" zuhören bekam.. erm.. ja, eigentlich schon..Oh deja vu (Das Spiel hatte ich vor fast genau 4 Jahren mit mehrdeutigen Wörtern, deren Bedeutung ich nur zur Hälfte wusste.)
Die erste Nacht schlief ich im Gästehaus, dann wurde Kak Lasmis Zimmer (das hauptsächlich und nicht nur Lasmi als Wäschezimmer dient) aus und umgeräumt, ein Bett rein gestellt - wo das herkam fand ich heraus, als ich ein, zwei Tage später sah, dass Totas und Simon nur noch eins hatten - und ich zog zu meiner Familie um und machte damit Platz für den Vorsitzenden der HBM. Nicht ohne Bapak zu sagen, was im Gästehaus noch alles fehlt, um einen Europäer dort drin zu berherbergen. Dummerweise testete ich die Klimaanlage nicht. Die funktionierte nicht richtig und kostete nochmal einen Tag Zeit und Nerven.
Sonst war Medan wie immer. Die Blinden und auch die Sehenden freuten sich wie immer riesig, das ich da war. Ich half im Haus, im Büro und Wilma bei ihrem Deutschstudium und ständig gab es etwas zu tun, zu beantworten, zu reden. Ein paar der Schüler mussten mich für ihren Englischunterricht interviewen und ich war schockiert, wie wenig Englisch die konnten. Auch das Spiel hatten wir schon mal vor 4 Jahren. Es scheint immernoch die selben Englischlehrer in Pakam zu geben.
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Quasibatak in Medan
With the first flight of Firefly over the Straits of Malaka, I went to Medan. - Small plane, about 80 seats .. I had already described. This opportunity involved the media and in Medan we were welcomed with a traditional Batak dance. After I finally had my visa I was welcomed by Bapak and Totas. Hui .. pretty hard to turn back again into the right language, where Indo-Malay are so similar. My poor brain had some difficulties, so that really simple words are not matching the association. And so the first I had to hear was: "I thought you can speak Indonesian" .. yeah..actually I do... Oh deja vu (The same game I played almost exactly 4 years ago with ambiguous words whose both meanings I did not really know at that time.)
The first night I slept in the guest house, then I moved to Kak Lasmi's room (mainly not her room but the place of her clothes) they put a bed in there - where it came from, I found out two days later, when I saw that Totas and Simon had only one remaining - and so I moved to my family and made place for the chairman of the HBM. Not without saying to Bapak which things are still missing in the guesthouse to make a European comfortable there. Unfortunately, I did not try out the air conditioning. Which did not work properly and takes again one day of time and nerves.
Otherwise Medan was as always. The blind and the others were pleased to see me as always. I helped in the house, office and also Wilma in their German studies and there was always something to do for me, to answer, to talk. A few of the students had to make an interview for their English classes and I was shocked how horrible there English knowledge is. Even the same game we had already 4 years ago. It seems Pakam has still the same English teacher.
Mit dem ersten Flug von Firefly der über die Straße von Malaka ging, flog ich schließlich nach Medan. - Kleine Maschine, etwa 80 Sitze.. hatte ich bereits beschrieben. Aus gegebenem Anlass von den Medien begleitet und in Medan mit einem traditionellen Bataktanz empfangen. Nachdem ich dann auch endlich mein Visum hatte, wurde ich von Bapak und Totas begrüßt. Hui.. ganz schön schwer wieder in die richtige Sprache zurück zu schalten, wo Malay und Indo doch so dicht liegen. Das fällt dem Hirn dann doch etwas schwer, so dass es auf eigentlich einfache Wörter nicht die passende Assoziation wusste und ich erstmal ein "Ich dachte du kannst Indonesisch" zuhören bekam.. erm.. ja, eigentlich schon..Oh deja vu (Das Spiel hatte ich vor fast genau 4 Jahren mit mehrdeutigen Wörtern, deren Bedeutung ich nur zur Hälfte wusste.)
Die erste Nacht schlief ich im Gästehaus, dann wurde Kak Lasmis Zimmer (das hauptsächlich und nicht nur Lasmi als Wäschezimmer dient) aus und umgeräumt, ein Bett rein gestellt - wo das herkam fand ich heraus, als ich ein, zwei Tage später sah, dass Totas und Simon nur noch eins hatten - und ich zog zu meiner Familie um und machte damit Platz für den Vorsitzenden der HBM. Nicht ohne Bapak zu sagen, was im Gästehaus noch alles fehlt, um einen Europäer dort drin zu berherbergen. Dummerweise testete ich die Klimaanlage nicht. Die funktionierte nicht richtig und kostete nochmal einen Tag Zeit und Nerven.
Sonst war Medan wie immer. Die Blinden und auch die Sehenden freuten sich wie immer riesig, das ich da war. Ich half im Haus, im Büro und Wilma bei ihrem Deutschstudium und ständig gab es etwas zu tun, zu beantworten, zu reden. Ein paar der Schüler mussten mich für ihren Englischunterricht interviewen und ich war schockiert, wie wenig Englisch die konnten. Auch das Spiel hatten wir schon mal vor 4 Jahren. Es scheint immernoch die selben Englischlehrer in Pakam zu geben.
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Quasibatak in Medan
With the first flight of Firefly over the Straits of Malaka, I went to Medan. - Small plane, about 80 seats .. I had already described. This opportunity involved the media and in Medan we were welcomed with a traditional Batak dance. After I finally had my visa I was welcomed by Bapak and Totas. Hui .. pretty hard to turn back again into the right language, where Indo-Malay are so similar. My poor brain had some difficulties, so that really simple words are not matching the association. And so the first I had to hear was: "I thought you can speak Indonesian" .. yeah..actually I do... Oh deja vu (The same game I played almost exactly 4 years ago with ambiguous words whose both meanings I did not really know at that time.)
The first night I slept in the guest house, then I moved to Kak Lasmi's room (mainly not her room but the place of her clothes) they put a bed in there - where it came from, I found out two days later, when I saw that Totas and Simon had only one remaining - and so I moved to my family and made place for the chairman of the HBM. Not without saying to Bapak which things are still missing in the guesthouse to make a European comfortable there. Unfortunately, I did not try out the air conditioning. Which did not work properly and takes again one day of time and nerves.
Otherwise Medan was as always. The blind and the others were pleased to see me as always. I helped in the house, office and also Wilma in their German studies and there was always something to do for me, to answer, to talk. A few of the students had to make an interview for their English classes and I was shocked how horrible there English knowledge is. Even the same game we had already 4 years ago. It seems Pakam has still the same English teacher.
Pendeta Martin
Anlässlich des 30. Jubiläums hatte ich die Ehre, den neuen Vorsitzenden der Hildesheimer Blindenmission nun auch kennen zu lernen. Wie weit muss man manchmal reisen. Aber nach Hildesheim hatte ich es nicht mehr geschaft. Zuvor bekamen wir aus Hildesheim einen uns etwas verwirrenden Anruf, der uns aber immerhin darüber aufklärtem dass Pfr. Martin verspätet ankommen würde. Wiedereinmal englische Sprachbaierren.. Asiatisches Englisch ist kein Deutsches Englisch. Mit dem Abholen hatte es dennoch gut geklappt und ich hatte das unfassbare Glück bei einer Vorbereitungssitzung des Festes dabei zu sein, die kurz bevor wir zum Flughafen mussten statt fand. So wusste ich im vorhinein etwa, wie der Hase läuft. Immer ein Vorteil in einer Umgebung, in der man nicht jedes Wort versteht.
Wir standen dennoch eine ganze Weile, bis der Flieger aus Singapore ankam und hatten viel Zeit zu Rätzeln, wie der Gast wohl aussehen wird. Schließlich kam er dann doch aus dem Flughafengebäude. Irgendein Gepäckträger war auch gleich zugegen und Taxifahrer zum abwimmeln gibt es auch wie immer bis spät in die Nacht. Dem Gepäckträger schenkte, nach dem das Gepäck eingeladen war, niemand weiter Beachtung und so gab ich ihm, um ihn wieder los zu werden, das bisschen Kleingeld, was mir zuvor Gäste in Yapentra gegeben hatten.
Pfr. Martin beeindruckte mich damit, dass er in der kurzen Zeit, die er in Medan war nicht nur wie jeder unvermeidlich in das eine oder andere Fettnäpfchen trat, sondern diese in diesem kurzen Zeitraum auch wieder soweit auszubügeln schaffte, dass ihm mit Sicherheit auch sämtliche künftige Fettnäpfchen umgehend verziehen werden. Und das alles vermutlich sogar, ohne davon wirklich viel mitbekommen zu haben.
******************************
Reverent Martin
During the 30th Anniversary, I finally had the honor of meeting the new chairman of the Hildesheimer Blind Mission in person. How far you have to travel sometimes. But I did not had any chance to go to Hildesheim. Previously, we got a little confusing call from Hildesheim to tell us that Mr. Martin's plane would be late. Once again, English language barriers .. Asian English is not British English. Nevertheless it worked out well and I had the incredible luck to attend a preparatory meeting of the festival which took place briefly before we went to the airport. So I knew in advance how the wind blows. Always an advantage in an environment where you do not understand every single word.
We were still waiting for a while, until the plain arrived from Singapore and so we had a lot of time to puzzle what our host probably will be like. Eventually he came out of the airport building. A porter were also present and too many taxi drivers looking for work as always until late into the night. Nobody took any attention to the porter after the luggage was in the car and so I gave him the small bit pocket money a guest in Yapentra gave me previously.
Rev. Martin impressed me buring the short time in Medan, by not only doing many intercultural mistakes as inevitable, but in this short period he also succeed in impressing Yapentra so that all his further mistakes immediate will be forgiven. And all presumably even without really noticing it.
Wir standen dennoch eine ganze Weile, bis der Flieger aus Singapore ankam und hatten viel Zeit zu Rätzeln, wie der Gast wohl aussehen wird. Schließlich kam er dann doch aus dem Flughafengebäude. Irgendein Gepäckträger war auch gleich zugegen und Taxifahrer zum abwimmeln gibt es auch wie immer bis spät in die Nacht. Dem Gepäckträger schenkte, nach dem das Gepäck eingeladen war, niemand weiter Beachtung und so gab ich ihm, um ihn wieder los zu werden, das bisschen Kleingeld, was mir zuvor Gäste in Yapentra gegeben hatten.
Pfr. Martin beeindruckte mich damit, dass er in der kurzen Zeit, die er in Medan war nicht nur wie jeder unvermeidlich in das eine oder andere Fettnäpfchen trat, sondern diese in diesem kurzen Zeitraum auch wieder soweit auszubügeln schaffte, dass ihm mit Sicherheit auch sämtliche künftige Fettnäpfchen umgehend verziehen werden. Und das alles vermutlich sogar, ohne davon wirklich viel mitbekommen zu haben.
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Reverent Martin
During the 30th Anniversary, I finally had the honor of meeting the new chairman of the Hildesheimer Blind Mission in person. How far you have to travel sometimes. But I did not had any chance to go to Hildesheim. Previously, we got a little confusing call from Hildesheim to tell us that Mr. Martin's plane would be late. Once again, English language barriers .. Asian English is not British English. Nevertheless it worked out well and I had the incredible luck to attend a preparatory meeting of the festival which took place briefly before we went to the airport. So I knew in advance how the wind blows. Always an advantage in an environment where you do not understand every single word.
We were still waiting for a while, until the plain arrived from Singapore and so we had a lot of time to puzzle what our host probably will be like. Eventually he came out of the airport building. A porter were also present and too many taxi drivers looking for work as always until late into the night. Nobody took any attention to the porter after the luggage was in the car and so I gave him the small bit pocket money a guest in Yapentra gave me previously.
Rev. Martin impressed me buring the short time in Medan, by not only doing many intercultural mistakes as inevitable, but in this short period he also succeed in impressing Yapentra so that all his further mistakes immediate will be forgiven. And all presumably even without really noticing it.
HUT Yapentra ke 30
Der dreißigste Geburtstag von Yapentra lief folgendermaßen ab bis in den frühen Nachmittag hinein wurden die Blinden geschminkt und frisiert. Und ich auch. Batakfrisuren finde ich faszinierend. Und unter der ganzen Schminke und Verkleidung hat mich auch der frühere Vorsitzende der HBM kaum erkannt.. Dafür haben mich einige erkannt, die ich schon lange nicht mehr kenne. Aber noch viel öfter werde ich für Kathi gehalten, die vor 2,5 Jahren Praktikantin in Yapentra war.
Mit -ich schätze- 8 Bussen, die normalerweise zwischen Medan, Tanjung Morawa und Lubuk Pakam hin und her pendeln, sind wir dann mit den Yapentrakindern abgefahren, zu einem Restaurant in Medan, in dem ich bestimmt schon mal war, genau weiß ich es nicht, dem Paramount. Dort saβen wir dann eine Weile untätig herum, unterhielten uns mit den vielen Leuten um uns herum, die wir noch nie oder lange nicht mehr oder auch vor kurzem erst gesehen haben und warteten darauf, dass die Veranstaltung irgendwann auch mal tatsächlich begann. Uhrzeiten sind in Indonesien Richtwerte.
Dann folgte ein Gottesdienst. In Anschluss an den Gottesdienst wurde unter "Happy Brithday"-Gesang die Riesentorte angeschnitten, allerdings aus Zeit- und Organisatorischen Gründen nicht verteilt. Stattdessen bekamen die Menschen, die zum Anschneiden auf der Bühne standen ein Stück von einem anderen Kuchen. Dann folgte das Essen und die musikalische Begleitung, angesagt von einer Moderatorin, die es nicht sein lassen konnte, in die schöne Musik der Blinden hinein zu komentieren. Schade. Zu essen gab es Reis, panierten Fisch, den man unter der Panierung kaum entdecken konnte, Hühnchen, Chapchai (=Gemüse chinesischer Art), und für die Region eher unüblich, was mir daher nicht entging: Es gab kein Schwein. Zum Nachtisch gab es regionales Obst.
An das Festmahl schlossen die Festreden an, die sich alle sehr ähnlich waren. Erst wurden stundenlang alle wichtigen Gäste begrüßt und dann kam eine kurze Botschaft und ein Dankeschön. Das wars. Nur die von Pfr Rutkies viel etwas anders aus und ich durfte übersetzen. Was sich als unglaublich schwierig erwies. 1. hielt er sie auf Englisch und einige Begriffe konnte ich nicht schnell genug im Kopf so umdrehen, dass sie auf Indonesisch wieder heraus kammen. Es fehlt schlicht und ergreifend das passende deutsche Schlüsselwort. Und was noch viel schlimmer war, da er neben mir ins Micro redete, hörte ich ihn auch als Echo und verstand somit erstrecht kein Wort. Das lieβ sich immerhin ändern. Und mit den englischen Begriffen, die ich nicht kannte, half mir der Bischof auf der andern Seite neben mir aus.
Nach der Rede wurde gleich noch die Steintafel signiert, die nach der Einweihung das Mädchenheim schmücken wird, und als alle Festredner Ihre Begrüβungen++ herunter gepredig hatten, kam noch die Ehrung besonders verdienter Anwesenden. Jeder erhielt eine Erinnerungstafel, eine Blume und eins von den von uns gedruckten Büchern. Ich auch, allerdings nicht auf der Bühne sondern weniger offiziell direkt am Platz. Pfr Achilles und Pfr Rutkies bekamen auch noch einen Ulos. So wie es sich gehört.
Ganz zum Abschluss gab es noch Gebet und Segen und dann Aufräumen und Heimfahrt. Den Busfahrer hatten wir bereits auf der Hinfahrt mehrfach erklärt, dass ich die Tochter von Bpk Hutauruk und Ibu Silitonga bin, aber irgentwie wollte er das auch auf der Rückfahrt noch nicht so ganz glauben.
******************************
The thirtieth anniversary of Yapentra was as following: until the early afternoon the blind been dressed. And me too. Batak hairstyle are fascinating. And among the make-up and clothes even the former chairman of the HBM barely recognized me.. And me myself it took me a few recognizing all those people I met before. But much more they thought I am Kathi, who was 2.5 years ago volunteer in Yapentra.
With - I guess - 8 buses which usually oscillate between Medan, Tanjung Morawa and Lubuk Pakam, we and the Yapentra children went to a restaurant in Medan, in which I been before I think.. the Paramount. Here we were sitting idly for a while talking with many people around us that we never or didn't for long or only recently have seen before waiting that the event will begin sometime. Times are approximate in Indonesia.
Then a church service followed. After the church service was the "Happy Birthday" singing and the cutting down of the giant cake, but for time and organizational reasons not divided. Instead the people in charge got a piece of another cake. Then we had dinner and the musical entertainment, announced by a moderator who could not afford to comment into the beautiful music of the Blind. What a pity. We eat rice, fried fish, even you could hardly discover the fish between the bread crumbs, chicken, Chapchai (= kind of Chinese vegetables), and for the region rather uncommon: There was no pork. And for dessert regional fruit.
After the dinner followed the speeches, which were all very similar: For a few hours all important guests were welcomed and then followed a brief message and a thank you. That's all. Only Ref Rutkies did it somehow different and I had to translate. What proved to be incredibly difficult. 1st He held the speech in English and some words I could not fast enough turn around in my head that they get out of my mouth Indonesian. I simply didn't know the matching German synonym. And what was even worse, because he was talking into a mic, I heard him also as echo and thus certainly I did not understood a word. That we could change. And with the English words that I didn't knew the bishop helped me out.
After the speech a stone tablet was signed for the opening ceremony of the new girls home, and as all keynote speakers finished there welcome++ the honor ceremony toke place. Each honored guest received a reminder table, a flower and one of the books printed by us. Me too but not on stage but less formally directly on my table. Rev Achilles and Rev Rutkies also got an Ulos. Just as it should be.
Eventually the celebration conclude by prayers and blessings, cleaning up and going home. The bus driver still did not really want to believe on the way back that I am the daughter of bpk Hutauruk and Ibu Silitonga.
Mit -ich schätze- 8 Bussen, die normalerweise zwischen Medan, Tanjung Morawa und Lubuk Pakam hin und her pendeln, sind wir dann mit den Yapentrakindern abgefahren, zu einem Restaurant in Medan, in dem ich bestimmt schon mal war, genau weiß ich es nicht, dem Paramount. Dort saβen wir dann eine Weile untätig herum, unterhielten uns mit den vielen Leuten um uns herum, die wir noch nie oder lange nicht mehr oder auch vor kurzem erst gesehen haben und warteten darauf, dass die Veranstaltung irgendwann auch mal tatsächlich begann. Uhrzeiten sind in Indonesien Richtwerte.
Dann folgte ein Gottesdienst. In Anschluss an den Gottesdienst wurde unter "Happy Brithday"-Gesang die Riesentorte angeschnitten, allerdings aus Zeit- und Organisatorischen Gründen nicht verteilt. Stattdessen bekamen die Menschen, die zum Anschneiden auf der Bühne standen ein Stück von einem anderen Kuchen. Dann folgte das Essen und die musikalische Begleitung, angesagt von einer Moderatorin, die es nicht sein lassen konnte, in die schöne Musik der Blinden hinein zu komentieren. Schade. Zu essen gab es Reis, panierten Fisch, den man unter der Panierung kaum entdecken konnte, Hühnchen, Chapchai (=Gemüse chinesischer Art), und für die Region eher unüblich, was mir daher nicht entging: Es gab kein Schwein. Zum Nachtisch gab es regionales Obst.
An das Festmahl schlossen die Festreden an, die sich alle sehr ähnlich waren. Erst wurden stundenlang alle wichtigen Gäste begrüßt und dann kam eine kurze Botschaft und ein Dankeschön. Das wars. Nur die von Pfr Rutkies viel etwas anders aus und ich durfte übersetzen. Was sich als unglaublich schwierig erwies. 1. hielt er sie auf Englisch und einige Begriffe konnte ich nicht schnell genug im Kopf so umdrehen, dass sie auf Indonesisch wieder heraus kammen. Es fehlt schlicht und ergreifend das passende deutsche Schlüsselwort. Und was noch viel schlimmer war, da er neben mir ins Micro redete, hörte ich ihn auch als Echo und verstand somit erstrecht kein Wort. Das lieβ sich immerhin ändern. Und mit den englischen Begriffen, die ich nicht kannte, half mir der Bischof auf der andern Seite neben mir aus.
Nach der Rede wurde gleich noch die Steintafel signiert, die nach der Einweihung das Mädchenheim schmücken wird, und als alle Festredner Ihre Begrüβungen++ herunter gepredig hatten, kam noch die Ehrung besonders verdienter Anwesenden. Jeder erhielt eine Erinnerungstafel, eine Blume und eins von den von uns gedruckten Büchern. Ich auch, allerdings nicht auf der Bühne sondern weniger offiziell direkt am Platz. Pfr Achilles und Pfr Rutkies bekamen auch noch einen Ulos. So wie es sich gehört.
Ganz zum Abschluss gab es noch Gebet und Segen und dann Aufräumen und Heimfahrt. Den Busfahrer hatten wir bereits auf der Hinfahrt mehrfach erklärt, dass ich die Tochter von Bpk Hutauruk und Ibu Silitonga bin, aber irgentwie wollte er das auch auf der Rückfahrt noch nicht so ganz glauben.
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The thirtieth anniversary of Yapentra was as following: until the early afternoon the blind been dressed. And me too. Batak hairstyle are fascinating. And among the make-up and clothes even the former chairman of the HBM barely recognized me.. And me myself it took me a few recognizing all those people I met before. But much more they thought I am Kathi, who was 2.5 years ago volunteer in Yapentra.
With - I guess - 8 buses which usually oscillate between Medan, Tanjung Morawa and Lubuk Pakam, we and the Yapentra children went to a restaurant in Medan, in which I been before I think.. the Paramount. Here we were sitting idly for a while talking with many people around us that we never or didn't for long or only recently have seen before waiting that the event will begin sometime. Times are approximate in Indonesia.
Then a church service followed. After the church service was the "Happy Birthday" singing and the cutting down of the giant cake, but for time and organizational reasons not divided. Instead the people in charge got a piece of another cake. Then we had dinner and the musical entertainment, announced by a moderator who could not afford to comment into the beautiful music of the Blind. What a pity. We eat rice, fried fish, even you could hardly discover the fish between the bread crumbs, chicken, Chapchai (= kind of Chinese vegetables), and for the region rather uncommon: There was no pork. And for dessert regional fruit.
After the dinner followed the speeches, which were all very similar: For a few hours all important guests were welcomed and then followed a brief message and a thank you. That's all. Only Ref Rutkies did it somehow different and I had to translate. What proved to be incredibly difficult. 1st He held the speech in English and some words I could not fast enough turn around in my head that they get out of my mouth Indonesian. I simply didn't know the matching German synonym. And what was even worse, because he was talking into a mic, I heard him also as echo and thus certainly I did not understood a word. That we could change. And with the English words that I didn't knew the bishop helped me out.
After the speech a stone tablet was signed for the opening ceremony of the new girls home, and as all keynote speakers finished there welcome++ the honor ceremony toke place. Each honored guest received a reminder table, a flower and one of the books printed by us. Me too but not on stage but less formally directly on my table. Rev Achilles and Rev Rutkies also got an Ulos. Just as it should be.
Eventually the celebration conclude by prayers and blessings, cleaning up and going home. The bus driver still did not really want to believe on the way back that I am the daughter of bpk Hutauruk and Ibu Silitonga.
Satu minggu di Medan
Eine Woche Medan
Und was in Medan sonst noch so geschah: Ich wurde beauftragt, Pfr Rutkies zu begleiten. Ob es nun um die Besichtigung von Yapentra ging, eine Sitzung war oder eine Signseeingtour durch Medan. Den Computer in Bapaks Büro musste ich davon überzeugen, dass es im Internet auch noch mehr Seiten als nur www.yapentra.com gibt. Die neuen Mädchenwohnheime wurden eingeweiht und inzwischen auch bezogen. Und Yapentra hat inzwischen fast keine Enten mehr- nicht etwa, weil sich schlecht um die gekümmert wurde, nein: Die Enten waren nicht schlau genug zum überleben, so die Begründung. Vermutlich Vogelgrippe.
Insgesamt war ich dort so beschäftigt und fühlte mich dort wiedermal so heimisch, dass ich nach meiner Rückkehr in Penang gedanklich einfach in Medan blieb.
Die Einweihung der Mädchenheime lief folgendermaβen ab: Alle Mädchen versammelten sich vor der Tür die mit einem Band versperrt war. Dann wurde die Schere überreicht und Pfr Rutkies durfte das Band vom ersten Heim unter Gebeten zerschneiden und die Tür öffnen. Das selbe geschah auch beim 2. Haus, nur das der Bischof das ehrenvolle Amt mit der Schere inne hatte. Dann setzten wir uns ins erste Haus, Pfr Rutkies und der Bischof segneten die Mädchen, in denen sie ihnen Reiskörner auf die Köpfe streuten und dann wurde ein Gottesdienst abgehalten. Anschlieβend gab es noch Kaffee, Tee und eine spätzielle Süssigkeit, die es nur zu diesem Anlass gibt: In Banenenblättern gedämpfter Reismehlpudding gefüllt mit rotem Zucker. So ÄHNLICHE Dinge gibt es auch bei anderen Anlässen..
Mein letztes Festmahl in Medan war das traditionelle Batakabschiedsfestmahl, was eine Mutter für eine Tochter zubereitet, bevor sie für längere Zeit das Haus verlässt. Nur eigentlich besteht das Festmahl aus Ikan Emas - Goldfisch, den man bekanntlich wegen seiner vielen Gräten nicht essen kann, aber Ohho.. Ihr kennt die Batak nicht!! - aber da wir keinen hatten, musste ein Hühnchen als Ersatz geschlachtet werden.
******************************************
A week Medan
And what else did happen in Medan: I was instructed to accompany Ref Rutkies. Whether visiting Yapentra went, attending a meeting or a sign seeing through Medan. Bapaks computer in the office I had to convince that there are some more pages in the Internet than just www.yapentra.com. The new girls' dormitories were opened. And Yapentra has almost no ducks any more, not because they poorly took care but: The ducks were not clever enough to survive, so the explanation Bapak gave. Presumably bird flu.
Overall, I was so busy there and felt at home there again so that I my mind simply remaind in Medan as my body was already back in Penang.
The opening of the new girl's homes were hold as follows: All the girls were gathered in front of the tape-blocked door. Then the scissors were handed over to ref Rutkies who cut the tape while praying and then opened the door. The same thing also happened at the 2nd House, only the bishop toke the honorable part with the scissors. Then we continued the celebration inside the first house, ref Rutkies and the bishop blessed the girls by putting grains of rice on their heads and then a church service were held. Eventually, we had coffee, tea and a spacial traditional cake for only on this occasion: In Banana leaves subdued rice flour pudding filled with red sugar. There are quite similar things on other occasions ..
My last celebration in Medan was the traditional Batak goodbye dinner what a mother has to prepare before the daughter are leaving for a long time. Actually it consists of Ikan Emas - goldfish, not eatable because of its too many bones, but Oh ho .. You do not know the Batak! - But because we did not had goldfish a chicken was prepared instead.
Und was in Medan sonst noch so geschah: Ich wurde beauftragt, Pfr Rutkies zu begleiten. Ob es nun um die Besichtigung von Yapentra ging, eine Sitzung war oder eine Signseeingtour durch Medan. Den Computer in Bapaks Büro musste ich davon überzeugen, dass es im Internet auch noch mehr Seiten als nur www.yapentra.com gibt. Die neuen Mädchenwohnheime wurden eingeweiht und inzwischen auch bezogen. Und Yapentra hat inzwischen fast keine Enten mehr- nicht etwa, weil sich schlecht um die gekümmert wurde, nein: Die Enten waren nicht schlau genug zum überleben, so die Begründung. Vermutlich Vogelgrippe.
Insgesamt war ich dort so beschäftigt und fühlte mich dort wiedermal so heimisch, dass ich nach meiner Rückkehr in Penang gedanklich einfach in Medan blieb.
Die Einweihung der Mädchenheime lief folgendermaβen ab: Alle Mädchen versammelten sich vor der Tür die mit einem Band versperrt war. Dann wurde die Schere überreicht und Pfr Rutkies durfte das Band vom ersten Heim unter Gebeten zerschneiden und die Tür öffnen. Das selbe geschah auch beim 2. Haus, nur das der Bischof das ehrenvolle Amt mit der Schere inne hatte. Dann setzten wir uns ins erste Haus, Pfr Rutkies und der Bischof segneten die Mädchen, in denen sie ihnen Reiskörner auf die Köpfe streuten und dann wurde ein Gottesdienst abgehalten. Anschlieβend gab es noch Kaffee, Tee und eine spätzielle Süssigkeit, die es nur zu diesem Anlass gibt: In Banenenblättern gedämpfter Reismehlpudding gefüllt mit rotem Zucker. So ÄHNLICHE Dinge gibt es auch bei anderen Anlässen..
Mein letztes Festmahl in Medan war das traditionelle Batakabschiedsfestmahl, was eine Mutter für eine Tochter zubereitet, bevor sie für längere Zeit das Haus verlässt. Nur eigentlich besteht das Festmahl aus Ikan Emas - Goldfisch, den man bekanntlich wegen seiner vielen Gräten nicht essen kann, aber Ohho.. Ihr kennt die Batak nicht!! - aber da wir keinen hatten, musste ein Hühnchen als Ersatz geschlachtet werden.
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A week Medan
And what else did happen in Medan: I was instructed to accompany Ref Rutkies. Whether visiting Yapentra went, attending a meeting or a sign seeing through Medan. Bapaks computer in the office I had to convince that there are some more pages in the Internet than just www.yapentra.com. The new girls' dormitories were opened. And Yapentra has almost no ducks any more, not because they poorly took care but: The ducks were not clever enough to survive, so the explanation Bapak gave. Presumably bird flu.
Overall, I was so busy there and felt at home there again so that I my mind simply remaind in Medan as my body was already back in Penang.
The opening of the new girl's homes were hold as follows: All the girls were gathered in front of the tape-blocked door. Then the scissors were handed over to ref Rutkies who cut the tape while praying and then opened the door. The same thing also happened at the 2nd House, only the bishop toke the honorable part with the scissors. Then we continued the celebration inside the first house, ref Rutkies and the bishop blessed the girls by putting grains of rice on their heads and then a church service were held. Eventually, we had coffee, tea and a spacial traditional cake for only on this occasion: In Banana leaves subdued rice flour pudding filled with red sugar. There are quite similar things on other occasions ..
My last celebration in Medan was the traditional Batak goodbye dinner what a mother has to prepare before the daughter are leaving for a long time. Actually it consists of Ikan Emas - goldfish, not eatable because of its too many bones, but Oh ho .. You do not know the Batak! - But because we did not had goldfish a chicken was prepared instead.
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